📖 Die magische Rückkehr – das Buch zum Film

 

Über den Sommer ist neben dem Film auch ein Buch entstanden: Die magische Rückkehr.

Die Geschichte aus dem Film wurde zu einem Kinderroman weitergeschrieben – mit vielen zusätzlichen Szenen, geheimnisvollen Momenten und spannenden Details. 

Es wird erzählt, wie alles begann:

 

  • Warum alle Kinder verschwunden sind.

  • Wer der unheimliche Schatten wirklich ist.

  • Und welches Geheimnis sich hinter der alten Truhe verbirgt.

 

Ein spannendes Abenteuer, das tiefer geht als der Film – und Antworten gibt, die man auf der Leinwand nicht gesehen hat. Das Buch ist im Hardcover (A5, vollfarbig, 92 Seiten) erschienen und ein besonderes Andenken an unserem Film und dem Tanzfest.

 

🌟 Worum geht es?

Ein geheimnisvolles Mädchen aus der Vergangenheit, eine Truhe voller Rätsel und fünf Kinder, die sich plötzlich einer unsichtbaren Macht stellen müssen. Freundschaft, Mut und ein Hauch Magie führen sie schließlich zum großen Tanzfest.

 

💡 Für wen ist das Buch gedacht?

  • Kinder ab 8 Jahren können die Geschichte selbst lesen oder sich vorlesen lassen.

  • Auch fĂĽr Eltern und Kindern, die den Film gesehen haben, ist das Buch ein spannender Einblick in die HintergrĂĽnde.  

Kurzer Auszug:


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✧ ✦ ᚠ 1973: Die Nacht, ᚠ ✦ ✧ ✦

✧ ✦ ᚠ In der Jana verschwand ᚠ ✦ ✧ 

 

Es ist Nacht. Die alte Schule mitten in der Stadt schläft. Kein Licht in den Fenstern. Nur der Mond wirft kaltes Licht auf den leeren Schulhof. Kein Laut ist zu hören. Kein Vogel zwitschert, kein Auto fährt vorbei. Nur Stille. Fast unheimlich. Im Inneren knarrt der Boden. Ein Luftzug bewegt eine halb geöffnete Tür. Und im langen, dunklen Flur flackert plötzlich ein Licht auf.

 

Ein einzelnes Mädchen tritt aus dem Schatten. Jana. Neun Jahre alt. Lange blonde Haare, rotes T-Shirt, hellblaue Jeans. In der Hand eine kleine Taschenlampe. Der Lichtkegel zittert über Wände und Spinde. Schritt für Schritt tastet sie sich voran. Sie kennt diese Schule. Sie geht selbst hierher. Aber in dieser Nacht - im Jahr 1973 - ist alles anders. Kälter. Leerer. Und irgendwie stiller. Fast so, als würde jemand sie beobachten. Das Licht zittert erneut. Sie bleibt stehen. Hört. Nichts. Nur ihr Herz klopft laut. Sie geht weiter. Ihre weißen Sneakers quietschen leise. Vor ihrer Klassenzimmertür bleibt sie stehen. 

Ihre Hand gleitet zur Klinke. Die Tür gibt nach. 

Ein langes, rostiges Quietschen. Dann: Dunkelheit.  

Sie zögert. Nur kurz. Dann tritt sie ein. 

 

Der Lichtkegel ihrer Taschenlampe tastet sich über Tische, Stühle und die schwarze Tafel vor. Alles wirkt verlassen. Die Stühle stehen ordentlich unter den Tischen - als hätte jemand gerade aufgeräumt. Und doch - irgendetwas stimmt nicht. Es riecht nach Kreide. Und nach etwas anderem. Etwas Unbekanntes. Etwas, das nicht hierher gehört. Sie nähert sich der Tafel. Dort liegt ein Stück weiße Kreide. Wie bereitgelegt. Jana zögert. Ihre Finger zittern, als sie danach greift. Ein tiefer  Atemzug. Dann beginnt sie zu schreiben. Buchstabe für Buchstabe. Staub fällt zu Boden.

 

J – A – N – A

 

Die Kreide kratzt leise über die Tafel. Mit jedem Strich  wird sie kürzer. Dann: fertig. Jana legt die Kreide zurück. Als der letzte Buchstabe steht, passiert zuerst - nichts. Sie tritt zurück. Schaut. Nichts passiert. Doch als sie sich zur Tür umdrehen will - Ein Zischen. Ein sirrendes Geräusch. Wie Strom. Jana zuckt zusammen. Der Name auf der Tafel beginnt zu leuchten. Bläulich. Zuckend. Kleine Blitze  tanzen über das Wort.


Fortsetzung im Buch...

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